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So kannst Du Unsicherheiten beim BARFen leichter überwinden

In dem Moment, in dem man sich für BARF entscheidet, kommen meistens auch die Fragen. Oder das Gefühl, sich da eine besondere Art der Verantwortung aufgehalst zu haben, bei der man besonders viele Fehler machen kann. Dazu kommen manchmal Gespräche mit Tierärzten, im Bekanntenkreis oder mit anderen BARFern, die einen verunsichern und mit der Frage zurücklassen, ob wirklich alles so läuft, wie es sollte. 

Eins vorab: BARF ist eine individuelle Fütterung. Das heißt: Man kann gemachte Erfahrungen zwar vergleichen, aber eben nicht gleichsetzen. Was für den einen Hund passt, passt für den andern noch lange nicht. Und auch umgekehrt: Nur weil jemand seit Urbeginn der Hundehaltung ein Futter XYZ füttert und die Hunde nie krank waren aber mindestens 20 geworden sind, heißt das nicht, dass es ein gutes Futter ist. In solchen Fällen wünscht man sich manchmal Bilder auf Hundefuttersäcken wie auf Zigarettenpackungen, die einzelne Inhaltsstoffe mal ein bisschen genauer abbilden. Aber gut, anderes Thema.

Zurück zum Wesentlichen: Man kann das Problem mit den Unsicherheiten eigentlich sehr gut lösen. Der Schlüssel ist wie so oft ein bestimmtes Wissen, vor allem um Zusammenhänge. Wenn man weiß, wie Dinge funktionieren, kann man leichter einschätzen, ob einem jemand Blödsinn erzählt und ob man mit der Fütterung auf dem richtigen Weg ist. Deswegen gibt ein paar wesentliche Punkte, die Dir sehr einfach dabei helfen.

1. Wissen, dass BARF ein Konzept ist

BARF ist ein Fütterungskonzept. Der Begriff wird zwar oft als alternativer Begriff für alle Formen von Rohfütterung genutzt, aber das trifft es nicht. Denn BARF meint: Sich bei der Fütterung am Beutetier orientieren. Beutetiere sind zwar nicht alle immer identisch, aber: Der Anteil von Knochen, Innereien und Muskelfleisch ist sehr ähnlich. Dies wird beim BARFen übernommen, indem man eine bestimmte prozentuale Menge dieser Bestandteile nutzt. Durch diese präzise Aufteilung und damit die Orientierung an natürlichen Beutetieren sinkt das Risiko von Nährstoffdefiziten und Fütterungsfehlern.

Natürlich kann man ein Beutetier nie 1:1 identisch nachbauen. Dazu müsste man dann tatsächlich besser ganze Beutetiere füttern, was aber je nach Hundegrösse unter Umständen schwierig ist. 

Das ist aber auch nicht notwendig. Zum einen hat man beim BARFen normalerweise ganz unterschiedliche Futterbestandteile. Man verfüttert etwa 2-4 unterschiedliche Tierarten, man wechselt Gemüse / Obst und gfls auch die Kohlenhydratquelle ab. Man wechselt vielleicht immer mal wieder das Öl, oder die Vitamin-D-Quelle.

Es geht dabei nicht darum, dass jeden Tag etwas anderes in den Napf kommt oder der Hund (bzw. die Katze) die größtmögliche geschmackliche Abwechslung hat. Das ist eher ein menschliches Denken. Aber natürlich besitzen unterschiedliche Lebensmittel auch immer etwas unterschiedliche Nährstoffprofile, die sich im Idealfall ergänzen.

Zum anderen ist BARF es kein fest zementiertes Konzept, sondern bietet immer auch die Möglichkeit der Individualisierung. Du möchtest keine Knochen füttern? Kein Problem, es gibt genug Ausweichmöglichkeiten wie etwa Fleischknochenmehl. Dein Hund frisst keinen Pansen? Ok, lass ihn weg. Es gibt also immer Möglichkeiten, dieses Konzept und den Fütterungsaufbau in den Details so zu gestalten, dass es für Dich und Deinen Hund bzw. Deine Katze optimal passt.

2. Wissen, welche Futterbestandteile welche Nährstoffe liefern

Womit wir eigentlich auch schon beim nächsten Punkt wären. Denn viele Fragen (und damit auch Unsicherheiten) entstehen dadurch, dass einem nicht ganz klar ist, dass die meisten Futterbestandteile beim BARFen nicht zufällig zusammen gewürfelt sind, sondern einen bestimmten Sinn in der Fütterung haben. Sie enthalten essentielle Nährstoffe wie Vitamine oder Mineralstoffe.

Wenn man weiß, welche Nährstoffe in welchen Futterkomponenten stecken, dann ist es deutlich leichter, zu beurteilen, ob man einen Futterbestandteil durch einen anderen ersetzen kann oder ob es zu Problemen kommen kann, wenn man etwas weglässt.

Gehen wir die Grundzutaten also einfach einmal kurz zusammengefasst durch:

Gemüse & Obst

Sind eigentlich in erster Linie Ballaststoffquellen, also notwendig für die Verdauung. Außerdem sind sie reich an sekundären Pflanzenstoffen, wie zum Beispiel Antioxidantien. Was sie beim Hunde BARFen nicht sind: Ein Hauptvitaminlieferant. Also anders als beim Menschen.

Kohlenhydrate / Getreide

Sind Energielieferanten für Hunde. Sollten immer sparsam eingesetzt werden, da zu viel Energie schnell auf den Hüften landet und nicht jeder Hund größere Mengen Kohlenhydrate gut verträgt. Für Katzen ausschließlich eine Form, wie man Ballaststoffe in die Fütterung integrieren kann, einen weiterer Nutzen besteht für Katzen nicht.

Muskelfleisch & Fett

Liefert hochwertiges, gut verdauliches Protein und bei durchwachsenem Fleisch auch Fett. Fett ist ebenfalls ein Energielieferant. Tierisches Protein ist für Hunde und Katzen besser verstoffwechselbar als pflanzliches Protein. Zusätzlich sind

in kleinen Mengen auch Spurenelemente oder Vitamine enthalten, allerdings wirklich nur in sehr überschaubaren Mengen. Der einzige Mineralstoff, der in größeren Mengen enthalten ist, ist Phosphor.

Pansen & Blättermagen

Bindegewebe, „Füllmaterial“ und für viele Hunde eine Köstlichkeit deluxe. Pansen liefert jedoch keine Nährstoffe, die nicht auch schon anderweitig beim BARFen in ausreichender Menge vorhanden wären. Deswegen kann man Pansen problemlos streichen und den Anteil durch Muskelfleisch ersetzen.

Rohe fleischige Knochen (RFK)

Der Calciumlieferant in der Ration. Man wechselt weiche Knochen (z.B. Hühnerhälse, Hühnerkarkassen, Hühnerflügel) mit härteren Knochen wie Putenhälsen, Rippen oder Brustbein ab, um auf passende Calciumwerte zu kommen. Wenn man die Knochen weglassen möchte, muss man alternativ für ausreichend Calciumnachschub sorgen, indem man einen Futterzusatz wie Knochenmehl, Calciumcitrat oder Eierschalenmehl nutzt. Welcher davon am besten geeignet ist, kommt ein bißchen auf die Bedarfssituation an.

Innereien

Innereien sind besonders nährstoffreich, weil sie einen hohen Gehalt an Vitaminen und Spurenelementen aufweisen. Lässt man sie weg, hat man in jedem Fall ein Nährstoffdefizit.

Hervorzuheben sind besonders Leber (Vitamin A, Vitamin D, Vitamin B12, Kupfer), Nieren (Selen, Vitamin, B12, Folsäure, Biotin, Natrium) und Milz (Eisen, Kalium). Herz ist besonders für Katzen wichtig, da es einen hohen Tauringehalt und Vitamin E aufweist. Insgesamt sind Lunge und Herz etwas weniger nährstoffreich als Leber, Milz und Nieren.

Dazu kommen gegebenenfalls noch Zusätze wie Öl oder Jodquellen. Aber alleine an der Auflistung sieht man ganz gut, dass (fast) jede Zutat auch ihre ganz eigene Aufgabe bei der Nährstoffversorgung hat. Kann oder möchte man eine dieser Komponenten nicht füttern, muss man ein Lebensmittel suchen, dass eine ähnliche Nährstoffbilanz hat oder aber mit Zusätzen arbeiten.

3. Keine Angst vor Futterergänzungen

Zusätze sind ein weiteres Thema, das oft für Fragezeichen sorgt. Welche braucht man und warum? Braucht man sie überhaupt? Denn ein beliebtes Argument, das man unter Rohfütterern immer wieder hört, ist: „Aber der Wolf kauft doch auch kein Öl!“ Oder kein Seealgenmehl oder….

Nun, das ist wahr. Was dabei aber gerne vergessen wird: Der Wolf erlegt sich eben auch die für ihn optimale Nahrung. Dazu kommt, dass Wölfe auch meistens nicht so alt werden wie unsere Haushunde. Ein nicht immer ausreichendes Nahrungsangebot, keine medizinische Versorgung bei Erkrankungen oder Unfällen. Natürliche Selektion, wie auch immer man es nennen möchte.

Es gibt für Zusätze einen ganz einfachen Leitsatz: Was an grundlegenden Nährstoffen (dauerhaft) in der Fütterung fehlt, muss ergänzt werden. Deswegen ist es eben auch wichtig, dass man sich klar macht, welche Zutaten welche Nährstoffe enthalten. Nehmen wir beispielsweise Jod: Ws gibt eigentlich nur eine einzige Futterkomponente, die bei der typischen BARF-Fütterung etwas mehr Jod enthält. Na gut, vielleicht zwei. Aber dann ist auch Ende.

Die eine ist Milz, die andere Seefisch (kein Süßwasserfisch wie Forelle). Der Haken an der Sache: Beide enthalten nur relativ wenig Jod und man müsste sehr große Mengen davon füttern, um den Jodbedarf von Hunden oder Katzen zu decken. 

Wenn man jetzt zum Wolf zurück geht, der ja auch keine Pülverchen braucht: Der frisst eben auch die Schilddrüse oder Teile der Schilddrüse seiner Beutetiere, genauso wie frisches Blut. Schilddrüse ist aber aufgrund der hohen Konzentration von Hormonen für Hunde und Katzen nicht unbedingt eine gute Wahl. Insbesondere, da Hunde und Katzen heute vermutlich mehr in ihrer Umwelt mit Stoffen in Berührung kommen, die Einfluss auf die Produktion von Schilddrüsenhormonen haben. Aber das ist ein anderes Thema.

Weitere Zusätze, die neben einer Jodquelle wie Seealge in der BARF-Fütterung eines gesunden Tieres empfehlenswert sind: Ein Omega 3-reiches Öl bevorzugt tierischen Ursprungs (Lachsöl, Fischöl, Krillöl, Ölmischungen wie Omega 3-6-9-Öle auf Basis von Fischölen) und Dorschlebertran zur optimalen Vitamin D – Zufuhr. Bei Katzen kommt unter Umständen noch Taurin hinzu.

Futterergänzungen werden oft entweder verteufelt oder über alles andere gestellt.

Es ist tatsächlich schwer nachvollziehbar, woher manchmal die vehemente Ablehnung von Futterzusätzen jeder Art kommt. Denn das Argument der „Natürlichkeit“ greift hier nur schwer: Man hat beim BARFen eine sehr große Auswahl an Futterergänzungen natürlichen Ursprungs. Völlig egal, ob es nun Seealge ist, Knochenmehl oder Dorschlebertran: Das sind alles natürliche Produkte. 

Selbstverständlich ist der Markt voll von BARF-Zusätzen, die synthetische Vitamine etc. enthalten und suggerieren, dass man ohne diese nicht BARFen könne. Was Humbug ist. BARF ist nun einmal kein geschützter Begriff. Wenn irgendjemand „BARF“ aufs Etikett pinseln möchte, weil sich höhere Verkaufszahlen erhofft werden oder ein Bedarf kreiert werden soll, den es gar nicht gibt, dann steht dem nichts im Wege. Und schon sind wir wieder bei der Notwendigkeit zu wissen, welche Futterkomponenten welche Nährstoffe liefern: Dann kann man mit einem Blick aufs Etikett lächelnd den Kopf schütteln und solche (oft überteuerten) Produkte im Regal stehen lassen. Ohne leise nagende Gedanken a lá: „Aber wenn nun doch etwas fehlt und das die sichere Lösung ist…?“

Es gibt auch Situationen, in denen ein sogenannter Komplettzusatz sinnvoll sein kann. Beispielsweise, wenn natürliche Zusätze nicht vertragen werden oder bei bestimmten Erkrankungen.

4. Risiken von Mangelerscheinungen und Überdosierungen richtig einschätzen

BARFern soll ziemlich häufig eingeredet werden, dass diese Form der Fütterung immer haarscharf an der Unterversorgung entlang schrappt und Mangelerscheinungen vorprogrammiert sind. Gleichzeitig wird ständig vor einem „zuviel“ gewarnt: Zuviel Vitamine, die im Körper gespeichert werden, zu viel Protein, zu viel Fleisch.

Ich mache den Job jetzt schon eine ganze Weile und hab vorrangig mit (korrekt) gebarften Tieren zu tun. Aber ich kann beispielsweise nicht bestätigen, dass langjährig gebarfte Hunde und Katzen besonders häufig an Niereninsuffizienz leiden. Was häufig als zwingende Begleiterscheinung einer Fütterung verkauft wird, die einen hohen Fleischanteil hat. Der Form halber: Auch das ist natürlich eine individuelle, keine allgemeingültige Erfahrung. 

Mittlerweile ist zwar bekannt, dass die Proteinqualität ein wichtiger Faktor ist, trotzdem hält sich die Mär vom bedenklichen hohen Proteingehalt hartnäckig.

Genauso verhält es sich mit der Tatsache, dass beim BARFen der Vitamin-A-Gehalt recht hoch ist. Wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, wie fettlösliche Vitamine im Körper verarbeitet, gespeichert und reglementiert werden, kommt man zu dem Ergebnis, dass die Gefahr von Schäden durch zu viel Vitamin A bei Einhaltung der klassischen BARF-Zusammensetzung und einem gesunden Tier nicht existent ist. 

Auch der Nährstoffbedarf ist individuell

Je nach Ausgangssituation kann es selbstverständlich sinnvoll sein, sich mit einzelnen Nährstoffen näher zu befassen, beispielsweise, wenn durch Erkrankungen, Alter, Gewicht oder andere Besonderheiten ein höherer (oder niedrigerer) Bedarf angenommen werden kann. 

Aber ganz allgemein formuliert: Wenn man die typische BARF-Zusammensetzung befolgt und auch die empfohlene Futtermenge für ausgewachsene Tiere von 2-3% des Körpergewichts nicht deutlich unter- oder überschreitet, muss man sich um echte Nährstoffdefizite bzw. Überdosierungen keine übermäßigen Gedanken zu machen. Klar, sich selbst ab und zu mal zu überprüfen schadet nie. 

Aber echte Probleme entstehen oft eher, wenn man es zu gut meint. Also wenn man zum Beispiel zu einer normal zusammengestellten BARF-Fütterung noch einen vitaminisierten, mineralisierten, vielleicht noch jodierten Futterzusatz ergänzt, weil man Angst vor Mangelerscheinungen hat. 

Hat man also aus irgendeinem Grund Bedenken oder Sorge, dass die Versorgung nicht optimal ist, sollte man die Fütterung erst einmal ganz sachlich und neutral in Ruhe beurteilen. Hält man sich an das vorgesehene BARF-Schema, was die Anteile der einzelnen Komponenten angeht? Füttert man die passende Futtermenge? Ergänzt man gfls fehlende Nährstoffe durch Futterzusätze wie Knochenmehl, Seealge oder Dorschlebertran? Wenn man alleine nicht weiter kommt, kann eine Ernährungsberaterin oder ein Ernährungsberater helfen. 

5. Falschen Perfektionismus ablegen

Vor ein paar Wochen rief mich eine Halterin an, die sich mit BARFen völlig überfordert fühlte. Es ging um einen gesunden Hund und es lief auch alles völlig problemlos. Deswegen war mir erst nicht klar, woher die Überforderung kommen könnte. Bis die Halterin beschrieb, dass sie vor der Fütterung eines Öls erst stundenlange Internetrecherche betrieb, was Qualität und Eignung anging. Lieber Bio oder nicht? Wieviel Omega-3-Fettsäuren sind tatsächlich drin? Gibt es ein Öl, das noch besser ist für den Hund? Was ist, wenn das nicht rechtzeitig geliefert wird und der Hund ein paar Tage kein Öl bekommt? Also doch lieber im Supermarkt irgendwas kaufen? Und dann die ganzen unterschiedlichen Meinungen, ob der Hund überhaupt ein Öl braucht… Das betraf auf irgendeine Art und Weise so gut wie alle Futterbestandteile. 

Die Halterin hatte das Gefühl, dass sie sich mit nichts anderem mehr als mit der Fütterung beschäftigt, weil sie alles richtig machen und das Beste für ihren Hund möchte. 

Gut ist manchmal gut genug. Auch beim BARFen.

Den Gedanken kann ich natürlich gut nachvollziehen, das kann wahrscheinlich jeder mit Tieren. 

Aber Perfektionismus an den falschen Stellen führt nicht unbedingt zu besseren Ergebnissen, sondern engt ein. Natürlich ist der Grundanspruch beim BARFen, dass ein Hund oder eine Katze gemäß den tierartlichen wie individuellen Bedürfnissen gefüttert wird. Und es sollte auch immer so etwas wie Grundlagenwissen vorhanden sein, wenn man die Fütterung selbst zusammen stellt. Und selbst wenn man bereits länger barft, kann manchmal etwas Recherche hier und da nicht schaden. Aber das darf nicht dazu führen, dass man sich vom Thema Fütterung erdrückt fühlt. Deswegen gibt es langjährig praxiserprobte Richtlinien beim BARFen, an denen man sich mit einem gesunden Tier einwandfrei orientieren kann. Klar, wenn man das Rad neu erfinden möchte und von den bewährten Fütterungsmodellen abweicht, dann muss man natürlich auch mehr darüber nachdenken, was man eigentlich warum wie macht. Aber das ist meistens weder notwendig noch sinnvoll. Gutes muss man nicht zwingend noch besser machen.

Man kann selbstverständlich an den Details basteln, und diese auch verändern. Also beispielsweise, das Öl, das man nutzt. Aber unter Umständen ist das gar nicht alles entscheidend, ein gutes Omega 3-6-9-Öl reicht. 

Manches ist tatsächlich einfach aus der Kategorie „Mindf*ck“, weil man manche Dinge wichtiger einschätzt, als sie tatsächlich sind, sich in Details verliert und alles irgendwie „zerdenkt“.

Das, was wahrscheinlich oft für Unsicherheiten sorgt, sind zwei Fragen: 1. „Mache ich wirklich alles richtig?“ und 2. „Was ist beim BARFen wirklich wichtig?“.
Wenn man das Grundgerüst beim BARFen verinnerlicht hat, also beispielsweise, welche Komponenten zum BARFen gehören und warum man sie füttert, dann hat man für die Beantwortung dieser Fragen eine sichere Basis.
Was einem auch immer klar sein sollte: Es gibt bei Ernährung keine Norm, die für alle Tiere immer gleichermaßen gilt. Jeder Körper ist ein bißchen anders, Bedürfnisse variieren. Kein Körper ist darauf angewiesen, dass jeden Tag exakt dieselbe Menge eines Nährstoffs aufgenommen wird. Es geht auch beim BARFen immer um das große Ganze.

Ute Wadehn:
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