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Den Rat, die Fütterung mittels eines veranlassten Blutbildes überprüfen zu lassen, hört und liest man des öfteren mal.
Ein Blutbild zur Absicherung, dass alles in Ordnung ist. Man richtig liegt mit seiner Art der Fütterung.
Immer mehr Labore bieten auch sogenannte BARF-Profile an, kleine Blutbilder, in denen zusätzlich einige ernährungsrelevante Werte zusätzlich analysiert werden. Oft nicht besonders kostengünstig.
Aber man ist natürlich erleichtert, wenn im Blutbild keine Auffälligkeiten festgestellt werden – und umso besorgter, wenn vermeintliche Mängel entdeckt werden.
Nur: Wie aussagekräftig sind Blutbilder eigentlich, wenn man sie ausschließlich in Bezug auf die Fütterung auswerten möchte?
Blutbilder sind Momentaufnahmen
Die meisten Blutwerte muss man in Bezug zu anderen Werten setzen, bzw. mehrere Werte zusammen betrachten, um eine Diagnose treffen zu können.
Manche Parameter, wie etwa Hormone, haben oft eine recht kurze Halbwertzeit und sind bereits nach wenigen Minuten nur noch schwer oder kaum nachweisbar. Andere sind so stabil, dass sie erst im Blutbild auffällig werden, wenn im Körper schon massive Veränderungen geschehen sind.
Tja, wie verhält sich das denn bei den Blutwerten, die Auskunft über die Fütterung geben könnten?
Außerdem taucht immer wieder die Frage aus, inwiefern die Blutwerte von gebarften Hunden und Katzen ggffls von den Referenzwerten – nur durch die Art der Fütterung bedingt – von denen mit Fertigfutter ernährten Tieren abweichen, ohne dass dies eine krankhafte Veränderung andeutet.
Ein paar Gedanken zu diesem Thema gibts in der neuen Episode des BARF-GUT-Podcasts. Solltest Du Hilfe bei der Überprüfung Deiner Rationen bzw. der Fütterung benötigen, dann schick mir gerne eine E-Mail.
Und jetzt: Viel Spass beim Hören!
Links
Zum Calcium-Mangel im Blutbild: www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22526818
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