Entgiftung – Teil 1: Wie Leber und Nieren sinnvoll unterstützt werden können

Entgiftung

Entgiftung bei Hunden und Katzen ist ein Begriff, der oft etwas schwammig daher kommt.
Oft liest man von „Schlackestoffen“, die durch eine Stoffwechselkur ausgeschwemmt werden sollen oder von einer „Entgiftung der Leber“.

Mit dem Begriff „Schlacken“ tue ich mich immer etwas schwer. Das ist ein Begriff, bei dem mir ein diffuses Bild von grauen, aschigen Teilchen im Körper vorschwebt, die durch das Blut flirren und sich dann irgendwo im Körper niederlassen.

Das, was klassischerweise als „Entgiftung“ oder „Stoffwechselkur“ bezeichnet wird, ist genau genommen die Unterstützung  oder Anregung verschiedener Körpersyteme, um Gift- oder Schadstoffe wieder auszuscheiden.

Bei den angesprochenen Stoffen geht es zum einen um Neben-und Endprodukte des Stoffwechsels, die bei den ganz alltäglichen, normalen Stoffwechselprozessen anfallen (z.B. bei der Verarbeitung von Nährstoffen) und vom Körper ausgeschieden werden.
Zum anderen um konkrete Toxine, mit denen Hunde und Katzen in Berührung kommen.

Das können sein:

  • Antiparasitika (Floh- und Zeckenhalsbänder, chem. Wurmkuren)
  • Zusatzstoffe in Futtermitteln, z.B. Konservierungsmittel / Antioxidantien, die in Trockenfutter oder Vitaminvormischungen im Fertig-Futter häufig zum Einsatz kommen
  • Mykotoxine (Schimmelpilzgifte), z.B. im Getreide
  • Medikamentenrückstände
  • Schwermetalle (durch Seefisch, Wasserrohre aus Blei, Zusatz in Impfstoffen etc.)
  • sonstige Umweltgifte (Weichmacher, Pestizide…)

Vielleicht ist diese Auflistung möglicher Toxine überspitzt dargestellt, vielleicht auch nicht – bei vielen Toxinen weiß man de facto einfach sehr wenig über Langzeit-Auswirkungen.

Die aufgezählten Stoffe sind jedoch scheinbar nur sehr langsam abbaubar, d.h. bei kontinuierlicher Aufnahme können sie sich im Körper unserer Tiere, z.B. im Fettgewebe, anreichern.

Wenn man die Mechanismen der Entgiftung im Körper näher anschaut und versteht, dann ist sehr viel klarer, welche Körperfunktionen man konkret unterstützen sollte.

Schwammige Begriffe wie „Schlacken“ können hingegen zu allerhand fantasievollen Methoden und Mittelchen führen, die der Ausleitung dienen sollen.Darunter zum Teil auch Unsinniges, oder im schlimmsten Fall sogar eher Schädliches.

 

Wann ist eine Entgiftung überhaupt sinnvoll?

Ganz klassische Situationen, in denen der Organismus sanfte Unterstützung beim Abtransport von Schadstoffen benötigen kann, sind z.B.:

  • nach einer längeren Antibiose oder der Anwendung anderer Medikamente über einen längeren Zeitraum
  • nach Impfungen
  • nach chemischer Entwurmung
  • nach Vergiftungen (hier gehört eine Entgiftung allerdings unbedingt in fachliche Hände)
  • wenn Antiparasitika zum Einsatz kamen (Flohhalsbänder, Shampoos, Sprays etc. mit Wirkstoffen wie Propoxur oder Permethrin)
  • nach Narkose
  • bei Gelenkerkrankungen wie Arthrose

Auch bei hartnäckigen oder wiederkehrenden äußeren Symptomen wie Ohrenentzündungen, Juckreiz ohne ersichtlichen Grund und entzündliche Hautstellen kann eine Entgiftung Abhilfe schaffen.
Das Problem dabei: Diese Symptome sind unspezifisch. d.h., es können auch Erkrankungen oder tatsächliche Allergien / Unverträglichkeiten die Ursache sein, ob eine Entgiftung in so einem Fall sinnvoll ist und an welcher Stelle sie im Therapieplan stehen sollte, ist immer individuell.

Unterstützende Maßnahmen sollten immer über einen begrenzten Zeitraum durchgeführt werden, im Normalfall etwa 4-6 Wochen.

 

Entgiftungsphase während der Umstellung auf BARF

Und dann gibt es noch die „Entgiftungsphase“, von der oft nach der Umstellung auf Rohfütterung gesprochen wird. Eigentlich meint Entgiftung hier ebenfalls zweierlei: Zum einen eine Anpassung des Stoffwechseln an eine geänderte Nährstoffversorgung.

Zum Beispiel, weil Rohfutter eine hohe Nährstoffdichte liefert und weniger Stoffwechselend-und Nebenprodukte anfallen, weil  weniger für Carnivoren schlecht verwertbare Inhaltsstoffe wie minderwertige Fleischnebenprodukte oder Füllstoffe verarbeitet werden müssen.

Der Darm bekommt andere Reize, die Bildung der Verdauungsenzyme muss an das geänderte Nahrungsangebot angepasst werden. Es kann passieren, das Teile der Darmschleimhaut abgestoßen und erneuert werden.

Zum anderen erhält der Körper mit der Umstellung die Gelegenheit, angesammelte Toxine ausscheiden zu können, denn es werden unter Umständen nicht mehr regelmäßig problematische Stoffe mit dem Futter aufgenommen.

Diese Entgiftungsphase macht sich nicht bei jedem Hund oder jeder Katze bemerkbar. Je höher der qualitative Unterschied zur neuen Fütterungsart ist, desto stärker treten meist auch die „Entgiftungserscheinungen“ auf.

Wenn Du vorher also beispielsweise ein durchschnittliches Trockenfutter gefüttert hast, dann muss sich der Organismus Deines Hundes oder Deiner Katze von einem stark verarbeiteten, sehr Stärke-oder Kohlenhydrathaltigen Futtermittel mit recht vielen Zusatzstoffen auf das deutlich nährstoffreichere Rohfutter umstellen.

Stand bislang ein hochwertiges Nassfutter auf dem Futterplan, sind diese Begleiterscheinungen der Umstellung höchstwahrscheinlich weniger deutlich zu bemerken – aber jeder Jeck, hm, Hund bzw. Katze kann da anders sein.

In diesem Fall musst Du aber erst einmal nichts weiter unternehmen, denn diese Begleiterscheinungen verschwinden von alleine, wenn der Körper sich an die neue Fütterungsform gewöhnt hat.

 

Entgiftungsmechanismen im Körper

Der Körper hat unterschiedliche Mittel und Möglichkeiten, Schadstoffe nach außen zu transportieren. Das ist bei Deinem Hund oder Deiner Katze nicht anders als bei Deinem eigenen Körper.

Beteiligt sind Leber, Niere, Haut, Darm, Blut, Lymphsystem sowie die Lungen. Nicht alle können wir gleichermaßen von außen unterstützen, aber das ist gar nicht schlimm: Bei gezielter Unterstützung von Leber, Nieren und Darm werden fast automatisch eine Vielzahl von Mechanismen in Gang gebracht.

Andersherum kann sich eine Überlastung von Leber und Nieren auch an anderen Stellen im Körper zeigen, denn der Körper versucht dann vermehrt, Schadstoffe über die Haut abzugeben.

Bei Symptomen wie gehäuftem Juckreiz ohne ersichtlichen Grund, Ohrentzündungen oder vermehrter Sekretbildung im Ohr, Neigung zu Hautentzündungen sollte neben Allergien und Unverträglichkeiten auch die Notwendigkeit einer Entgiftung in Erwägung gezogen werden.

 Schauen wir uns mal zwei der wesentlichen Entgiftungsorgane an:

Die Leber

Alle Stoffe, die auf irgendeine Weise in den Körper gelangen, passieren auch die Leber: Nährstoffe wie auch Schadstoffe. 
Die Nährstoffe werden je nach Bedarf direkt zur Verwertung in den Blutkreislauf abgegeben oder in der Leber gespeichert. 
Die Schadstoffe werden so aufbereitet, dass sie nach ihrem Weg durch Gallenblase (wasserunlösliche Schadstoffe) oder Nieren (wasserlösliche Schadstoffe) über den Kot bzw. dem Urin ausgeschieden werden können. 

Die Leber ist das grösste Stoffwechselorgan, mit einer sehr genialen Eigenschaft: Leberzellen können neu gebildet werden, was bedeutet, dass die Leber regenerationsfähig ist.

Erst wenn über 70% der Leber zerstört sind, funktioniert die Regeneration nicht mehr und es wird lebensbedrohlich.

 

Entgiftung der Leber?

Was die sogenannte „Entgiftung der Leber“ angeht: Die Leber IST ein Entgiftungsorgan, es ist ihre vorgesehene Funktion, Stoffe so umzubauen, dass sie vom Körper ausgeschieden werden können. 

D.h. also, wir können die Leber nicht vollständig entgiften, denn es werden sich im Rahmen der natürlichen Stoffwechselzyklen immer auch Schadstoffe in der Leber befinden – aber wir können die Leber bei ihren Aufgaben bestmöglich unterstützen. Und das sogar sehr effektiv.

Damit die Leber effizient arbeiten kann, ist eine ausreichende Nährstoffversorgung wichtig. Denn für die in der Leber ablaufenden Stoffwechselprozesse werden eine Vielzahl von Vitaminen, Eiweißen und Aminosäuren benötigt.

Der wichtigste Grundbaustein für eine gesunde Lebertätigkeit ist also eine hochwertige Fütterung mit einer ausreichenden Nährstoffversorgung, wie etwa BARF. Was gleichzeitig den Vorteil mit sich bringt, dass Du Einfluß auf die Inhaltsstoffe hast und die Fütterung somit im Idealfall frei von Zusatzstoffen ist, was von vorneherein weniger Arbeit für die Leber bedeutet.

Für die Unterstützung der Leber stehen mehrere wirksame natürliche Mittel zur Verfügung, die auch für Hunde und Katzen geeignet sind, aber an erster Stelle ist die Mariendistel zu nennen.

Mariendistel Hund Katze

Mariendistel

Die wohl bekannteste und wohl auch die wirksamste Pflanze zur Unterstützung der Leber. Der dafür verantwortliche Stoff heisst Silymarin, ein Gemisch von vier Flavonolignanen, die zu den Flavonoiden (sekundären Pflanzenstoffe) zählen.

Silymarin hat mehrere Eigenschaften, die der Leber zu Gute kommen:

  • Silymarin erschwert das Eindringen von Schad- und Giftstoffen
  • Silymarin regt die Regeneration und Neubildung von Leberzellen an
  • Antioxidative Wirkung
  • Entzündungshemmende Wirkung

Mariendistel kann als Extrakt in Kapselform verabreicht werden, aber auch in Form der gemahlenen Früchte oder Samen. Die restlichen Teile der Pflanze enthalten kein Silymarin. Silymarin ist nur sehr bedingt wasserlöslich, Tee oder ein Mazerat (Kaltwasserauszug) der Mariendistel sind daher in Bezug auf die Leber wenig wirksam.

Mariendistel ist grundsätzlich auch für die Anwendung bei Katzen geeignet,

Es ist sinnvoll, Mariendistel mit Kräutern zu kombinieren, die die Nierenfunktion unterstützen, damit Schadstoffe möglichst schnell aus dem Körper ausgeschieden werden können.

 

MSM

MSM ist die Abkürzung für Methylsulfonylmethan, die Substanz ist eine organische Schwefelverbindung.

Auch wenn Schwefel erst einmal wenig spektakulär klingt – er ist Bestandteil jedes Organismus und wird  für eine Vielzahl von körpereignen Funktionen benötigt. Zum Beispiel beim Aufbau von Bindegewebe, bei der Bildung von Kollagen und  auch etliche Aminosäuren beinhalten Schwefel.

Die Leber ist das zentrale Organ für den Aminosäurestoffwechsel.  Dort werden Aminosäuren z.B. für Transportfunktionen von Stoffen zur Leber aufgebaut und überschüssige Aminosäuren abgebaut. Man geht davon aus, dass eine zusätzliche Schwefel-Zufuhr, z.B. durch MSM, die Leber in ihrer Tätigkeit unterstützen kann.

Zudem werden schwefelhaltigen Aminosäuren zur Synthese von Glutathion benötigt, eines der wichtigen körpereigenen Antioxidatien.

Im Gegensatz zu anderen Elementen wie Magnesium, Eisen oder Zink ist  Schwefel wenig erforscht und damit ist eine Betrachtung rein auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse relativ schwierig.

Aus den eigenen Erfahrungen heraus kann MSM sehr gut mit Mariendistel kombiniert werden, wenn es um Regeneration der Leberzellen und Unterstützung der Leberfunktionen geht.

Bei Allergien oder entzündlichen Gelenkserkrankungen, den typischen Anwendungsgebieten, kann MSM also nicht nur deren Verlauf positiv beeinflussen, sondern auch die Leber zusätzlich unterstützen. Vor allem dann, wenn Medikamente eingesetzt werden müssen.

 

Die Nieren

Die Nieren sind für die Ausscheidung der wasserlöslichen , sie filtern beispielsweise Nebenprodukte des Eiweißstoffwechsels aus dem Blut und leiten sie über die Blase bzw. den Urin aus.
Sie regeln auch den Wasser- und Elektrolythaushalt und produzieren einige wichtige Hormone: Erythropoetin, Renin und Calcitriol.

Um Schadstoffe schneller aus dem Körper zu bringen, ist es daher zum einen wichtig, dass Dein Hund oder Deine Katze ausreichend Wasser aufnimmt. Bei Hunden können wir die Nieren zusätzlich behutsam mit Nierenkräutern unterstützen und die Ausscheidungsfunktion zusätzlich anregen.

Dazu kann man beispielsweise Brennessel und Löwenzahn nutzen, zwei sehr gut verträgliche Kräuter, die wie viele Stoffwechsel-anregende Pflanzen im Frühling frisch zu finden sind.

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Brennessel

Die Brennessel wird oft ein wenig stiefmütterlich behandelt. Vielleicht, weil sie wie der Giersch fast überall verbreitet ist und man sie eher als Unkraut denn als Futter- oder Heilpflanze angesehen wird. Fakt ist jedoch, dass die Brennessel nicht nur reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, sondern auch leicht aquaretisch, also leicht wassertreibend wirkt.

Genau das ist die Eigenschaft, die wir uns zu Nutze machen, wenn wir die Stoffwechselfunktionen ankurbeln wollen und Schadstoffe aus dem Körper ausleiten möchten. Verwendet werden dazu die Brennessel-Blätter, die frisch oder getrocknet und pulverisiert verabreicht werden können. Genauso kann man einen Brennessel-Tee zubereiten, in dem man für eine Tasse etwa 2 TL Brennessel Blätter aufbrüht, 10 Minuten ziehen lässt und dann die Blätter abseiht.

Den Tee kann man Hunden in der gewünschten Mengen unters Futter mischen, genauso kann man jedoch auch frische oder getrocknete Brennessel zufüttern. Die Akzeptanz ist im Normalfall völlig problemlos.

Löwenzahn Hund Entgiftung

Löwenzahn

Beim Löwenzahn können sowohl die Blätter als auch die Wurzel genutzt werden. Die Blätter wirken genau wie Brennesselblätter leicht aquaretisch, und unterstützen die Ausscheidungsfunktion der Nieren.Die Wurzel wirkt durch die enthaltenen Bitterstoffe appetitanregend und regt den Gallefluss an. Gleichzeitig werden der gesamten Pflanze  leberstärkende Eigenschaften zugesprochen.

Kauft man Löwenzahn einzeln oder in Kräutermischungen, ist oft nur „Löwenzahn“ deklariert, womit die gesamte Pflanze gemeint ist.

Löwenzahn kann man ebenfalls sehr gut als Teeaufguss (2 TL getrockneter Löwenzahn auf 1 Tasse Wasser) verwenden, oder getrockneten Löwenzahn ins Futter mischen. Aber jetzt im Frühling bietet es sich natürlich an, den Löwenzahn frisch zu pflücken, April – Juni sind dafür bestens geeignet.

Für Katzen ist Löwenzahnwurzel aufgrund der Bitterstoffe nicht geeignet. Die Blätter oder einen Teeaufguss aus Blättern könnte man innerhalb der Tageshöchstdosis anwenden.

 

Vorsicht bei Katzen!

Um Leber und vor allem die Nieren bei Katzen gezielt zu unterstützen, ist Erfahrung und Wissen notwendig. Katzen neigen zu Nierenerkrankungen und insbesondere im Alter zu einer eingeschränkten Nierenfunktion bzw. Niereninsuffizienz. Eine zusätzliche Beanspruchung der Nieren kann dann kontraproduktiv sein.

Kräuter sollten bei Katzen immer mit äußerster Vorsicht angewendet werden. Katzen haben nur eingeschränkt die Möglichkeit in der Leber, Stoffe an Glucuronsäure zu binden, um sie aus dem Körper abzutransportieren. Ein Übermaß an beispielsweise ätherischen Ölen  aus Pflanzen (Terpene) , kann zu Vergiftungserscheinungen führen.

Die maximale Tagesdosis ist auch bei für Katzen geeigneten Kräutern unbedingt einzuhalten.

 

Was noch?

Wenn Kräuter gefüttert werden, die die Nierenfunktion anregen, ist es wichtig, dass auch ausreichend Flüssigkeit aufgenommen wird. Deswegen ist das Zubereiten eines Tees (sofern die Pflanze eben für die Teezubereitung geeignet ist) und unter das Futter mischen eine gute Sache, weil man sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Ansonsten tut es auch ein zusätzlicher Schwapps Wasser im Futter.

Die Leber benötigt außerdem recht viele B-Vitamine für eine effiziente Tätigkeit – eine zusätzliche Fütterung des B-Vitamin-Komplexes kann daher ratsam sein.

Sanfte Bewegung, die die Ausdauer fördert, aber nicht überlastet, hilft dem Stoffwechsel zusätzlich. Bei Hunden ist Schwimmen oder eine zeitweilige Ausdehnung der täglichen Spaziergänge, gffls Wanderungen mit Hund, dazu eine gute Möglichkeit. Freigänger-Katzen haben meistens ausreichend Bewegung, Wohnungskatzen kann man zusätzlich durch Spielen oder der Einrichtung von höheren Kratzbäumen oder Catwalks an den Wänden zu mehr Bewegung animieren.

 

Eine gesunde Basis schaffen

Eine gezielte Unterstützung der Leber und Niere kann immer nur eine zeitlich begrenzte Maßnahme sein, d.h., wir sollten die Schadstoffbelastung, mit denen unsere Hunde und Katzen tagtäglich in Berührung kommen, so gut wie möglich eingrenzen.

Eine ganz wesentliche Prophylaxe dabei ist eine frische, hoch verdauliche Fütterung ohne Zusatzstoffe oder schlecht verstoffwechselbare Inhaltsstoffe. Einer der vielen Gründe, roh zu füttern.

Es gibt aber noch einige Dinge, die Du einfach im Blick behalten kannst:

  • Chemische Entwurmungen nur nutzen, wenn sie wirklich notwendig sind – im Verdachtsfall zuerst Kotproben untersuchen lassen
  • Therapieformen, z.B. Antibiosen,  mit Bedacht abwägen – gibt es ggflls naturheilkundliche Alternativen?
  • Umgebungsschadstoffe minimieren

An der Schadstoffausleitung aus dem Körper sind selbstverständlich auch noch andere Organe beteiligt: Vor allem der Darm und die Haut. Dazu aber an anderer Stelle mehr, gerade das Thema Darmgesundheit / Darmsanierung ist komplex und definitiv einen eigenen Artikel wert.